Der weibliche Körper besitzt typischerweise die Form einer Sanduhr mit einer schmalen Taille und einer breiten Hüfte. Auch die Fettverteilung ist bei einer genetischen Frau anders geregelt. Ihr Körper ist - vor allem auch an der Hüfte - besser „gepolstert".
Dadurch erscheinen die Konturen weicher und eben allgemein femininer. Wenn im Rahmen einer Operation zur Feminisierung der Körper weiblicher werden soll, dann können wir mit einer Liposkulptur das Fett neu verteilen und dem männlichen Körper eine neue Form geben.
Der weibliche Körper ist grundsätzlich anders konturiert als der des Mannes. Eine feminine Silhouette ist durch die weibliche Brust und die typische Sanduhr-Figur gekennzeichnet: eine schmalere Taille und eine im Verhältnis dazu breitere Hüfte.
Auch der Po einer Frau besitzt einen höheren Fettanteil als der des Mannes und ist allgemein größer. All diese Zonen können mit einer Liposkulptur so geformt werden, dass aus einer männlichen eine weibliche Körperform wird.
Um ein ganzheitliches Bild bei der Feminisierung von Transgender zu erreichen, gibt es neben der Liposkulptur noch weitere Möglichkeiten. Wenn Sie eine detaillierte Übersicht sehen möchten, klicken Sie hier: Feminisierung des Körpers.
Eine weitere Möglichkeit den Körper weiblicher erscheinen zu lassen, ist die Gesäßanpassung. Infos über diese Methode erhalten Sie hier: Wie bekomme ich eine weibliche Hüfte?
Brust,- Hüft- und Gesäßvergrößerungen können auch mit Implantaten durchgeführt werden. Allerdings ist das Einsetzen von Implantaten ein wesentlich invasiverer Eingriff. Das Einbringen eines Fremdkörpers ist immer mit mehr Risiken und Nebenwirkungen behaftet, als die Alternative des Fetttransfers.
Daher ist die Liposkulptur in den meisten Fällen die Methode der Wahl. Implantate werden nur noch dann verwendet, wenn nicht genügend Eigenfett vorhanden ist. Die Eigenfett-Transplantation ist eine ideale Möglichkeit, Bereiche des Körpers mit Eigenfett aufzufüllen, statt chemische Füllungen oder Implantate zu verwenden.
Es ist sehr effizient, minimalinvasiv und bringt natürliche Ergebnisse hervor. Außerdem geht der Fettübertragung immer eine Fettabsaugung voraus, so dass gleichzeitig beispielsweise der Bauch oder die Oberschenkel schlanker werden können.
Der generelle Ablauf einer Liposkulptur erfolgt immer nach denselben Schritten.
Da ein Teil der transplantierten Fettzellen nicht anwächst, kann der Eingriff nach 6 bis 12 Monaten wiederholt werden, bis das gewünschte Ergebnis erreicht wurde.
Es ist sehr wichtig, dass Sie Druck auf die transplantierten Bereiche vermeiden. Andernfalls kann es passieren, dass die Fettzellen wandern und es zu unerwünschten Verformungen kommt. Nach dem Eingriff erhalten Sie einen Druckverband, der unbedingt angelegt bleiben muss. Verzichten Sie 3 Wochen lang auf Sport, schweres Heben und andere körperlich anstrengenden Tätigkeiten.
Etwa 60 Prozent der transplantierten Fettzellen bleiben dauerhaft im Körper, der Rest wird wieder absorbiert. Wie hoch der Anteil der anwachsenden Fettzellen tatsächlich ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst ist es wichtig, die entnommenen Fettzellen sehr schnell aufzuarbeiten und so schnell wie möglich wieder einzusetzen. Das verbessert die Anwachsraten. Außerdem wachsen mehr Fettzellen an, je besser die Körperzone durchblutet ist.
Bei Bedarf kann die Liposkulptur nach einem Jahr wiederholt werden, um ein dauerhaft zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen.